Vorsichtiger Optimismus oder Kampf ums wirtschaftliche Überleben?
Wie sieht die aktuelle Lage nach einem Jahr Pandemie unter Kommunikationsdesignerinnen und Kommunikationsdesignern aus? In der Diskussion sind viele gefühlte Wahrheiten, auch und gerade unter den politisch Verantwortlichen.
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Sind Hilfen für die Designbranche inzwischen überflüssig geworden oder gerade jetzt erst notwendig? Kommen sie für einige gar zu spät oder würde etwas Anderes als Geld viel mehr helfen? Der BDG setzt sein Branchenmonitoring fort, um Antworten geben zu können.
Bei unserem letzten Monitoring im Oktober 2020 klagten rund 40 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Umsatzeinbrüche zwischen 50 und 75 Prozent. Überlebt hat ein großer Teil dank der eigenen Rücklagen. Tragen diese noch immer oder muss die »Neustarthilfe für Solo-Selbstständige«, die seit kurzem beantragt werden kann, in Anspruch genommen werden? Oder hat sich die Auftragssituation mittlerweile wieder verbessert?
Der BDG ist weiterhin mit anderen Verbänden aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und politisch Verantwortlichen im Gespräch. Bitte hilf uns aktuell und verlässlich Auskunft über die Lage in der Designbranche geben zu können.
Das Teilnahme an der laufenden Umfrage ist noch bis 19. März möglich.
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7 Kommentare zu diesem Beitrag vorhanden
BM done!
BM done.
Wir sind eine 80-Mitarbeiter*innen Agentur. Zu Punkt 4. Wir haben von April bis Juni im niedrigstelligen Bereich Kurzarbeit beantragt. All over etwa 10 bis 20%. Das hat nur bedingt geholfen, weil der administrative Aufwand dabei sehr hoch war (Abstimmung intern, Anmeldung, Controlling etc.). Ab Juli 2020 haben wir darauf verzichtet. Wir schauen vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Wobei wir dieses Jahr noch als Übergangsjahr mit möglichen Rückschlägen sehen.
Just done.
[…] euch kurz Zeit und beantwortet die Fragen auf der BDG-Website. Teilnehmen könnt ihr noch bis zum 19. […]
Ich tue mich etwas schwer, die Fragen zu beantworten: Ja, meine Umsätze in QI/2021 sind niedriger als in Q1/2020 – aber damals konnte ich auch ein ziemlich großes Projekt abrechnen. Meine Schwankungen bewegen sich allgemein im Bereich der üblichen Schwankungen von Jahr zu Jahr, aber mir ist natürlich klar, dass das schon ein Glücksfall ist.
Als Designer im Freiberuf beobachte ich zur Zeit verschiedene Effekte: Aufträge, die sich aus Veranstaltungen ergeben entfallen, hier ist einiges weggebrochen. Dafür bringt die in vielen Unternehmen andauernde Kurzarbeit inzwischen mehr bzw. umfangreichere Aufträge, da vielerlei Dinge nicht mehr intern erledigt werden können.
Zwar noch etwas skeptisch und auch nur sehr vorsichtig, darf ich dem Jahr 21 doch eine gewisse Aufbruchstimmung zuerkennen. Lässt sich gut an, bisher!