von Simon Wehr
Wir alle nehmen unsere Welt unterschiedlich wahr. Meistens denken und handeln wir entsprechend unserer je eigenen Annahmen und Erfahrungen. Passt für mich – passt für alle. Ohne bewusste Reflektion vergessen wir oft, dass unsere Mitmenschen Dinge anders sehen oder anders erleben.
Sind Rot und Grün für mein Gegenüber wirklich leicht zu unterscheiden? Sollte ich die Farbwahl meiner Infografik doch noch mal prüfen?
Können alle meine Follower:innen dieses Bild auf twitter/instagram sehen? Gebe ich mir Mühe, eine sinnvolle Bildbeschreibung in den alt-Text zu schreiben, können auch sehbehinderte Menschen den Post verstehen.
Können alle Menschen den Text in der Broschüre lesen und verstehen? Sollte ich die Schrift größer oder die Formulierungen einfacher machen?
Unsere Welt ist voller Barrieren, aber für einige von uns sind diese Barrieren schwieriger zu überwinden. Wichtig ist, dass wir Designer:innen möglichst viele Barrieren überhaupt kennen und deren Überwindung zu unserem Repertoire machen. Wir vom Perspektiven-Blog haben uns im Mai bei einer Instagram-Aktion dem Thema barrierefreies Design gewidmet. Wir haben Tipps und spannenden Lesestoff gesammelt, wie wir alle im Berufsalltag inklusiver denken und gestalten können. Diese fortlaufende Sammlung möchten wir euch wärmstens ans Herz legen!
Eine wichtige Sache nehmen wir als Team mit: Barrierefreiheit ist kein Ergebnis, sondern ein fortlaufender Prozess. Der wichtigste Schritt: Heute damit beginnen. Und dann Schritt für Schritt weiter gehen und dazu lernen.
Hier geht’s zum Artikel: Mitdenken, Aufzeigen, Einladen – Das kann Design.
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