PITCH IS A BITCH!
Wie die öffentliche Hand erfolgreich Designaufträge vergeben und dabei sogar Geld sparen kann
Seit Jahren ärgern sich Designer:innen darüber, wenn sie umsonst Entwürfe einreichen sollen, um mit einem Auftraggeber der öffentlichen Hand ins Geschäft zu kommen. Auf jede größere Ausschreibung, bei der kostenlose Vorleistungen verlangt wurden, folgte ein lauter Aufschrei der Designbranche. Das hatte für viele Jahre Tradition unter Designer:innen, war aber auch irgendwie verlogen, weil sich immer Kolleg:innen fanden, die sich an Pitches beteiligten, ohne eine angemessene Vergütung dafür einzufordern. Damit erhielt die Branche ein System am Leben, das ihr selbst schadet.
Was für viele ein Aufreger blieb, war für das Redaktionsteam um die beiden federführenden Autoren und BDG-Designer Christian Büning und Thomas Bender Anlass, sich die Sache genauer anzusehen. Auch andere hatten schon die unfaire Vergabepraxis in unserer Branche kritisiert, doch keiner hatte ernsthaft daran gezweifelt, dass Pitches ohne Vergütung erlaubt sind und daran gedacht, die rechtlichen Rahmenbedingungen unter die Lupe zu nehmen.
Der von vier Praktikern geschriebene Leitfaden »Designaufträge erfolgreich vergeben« des Deutschen Designtags räumt mit etlichen Mythen rund um die Beschaffung von Designleistungen auf. Dabei spiegelt er die aktuell gültige Rechtslage wider und orientiert sich an der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO), die nach der Reform des europäischen und deutschen Vergaberechts überraschende Freiheiten zulässt.
Fragen? Werden beantwortet. Nach dem Vortrag der Kollegen Christian Büning und Thomas Bender.
In unserem Blogbeitrag zum Thema »öffentliche Ausschreibungen« könnt ihr mehr zum Thema lesen.
Wer
BDG-Designer Christian Büning und BDG-Designer Thomas Bender
Video der Veranstaltung
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